Spikeball
Spikeball – spielerische Action
Spikeball ist ein Trendsport, der im Freien, aber auch in einem grösseren Innenraum, beispielsweise in einer Sporthalle gespielt wird.
Das Spikeball Set besteht aus einem Rahmen, zwischen dem ein Netz gespannt ist und einem Ball. Der gelbe Spikeball-Ball ist aus einem weichen Kunststoff und wird mittels einer Luftpumpe mit Luft gefüllt.
Ziel des Spiels
Bei Spikeball geht es darum, einen Ball möglichst so auf ein auf dem Boden stehendes «Trampolin» zu schlagen, dass der Gegner den Ball nicht mehr erreicht.
Zwei Teams, bestehend aus je zwei Spielern spielen gegeneinander. Der Spikeball-Rahmen mit gespanntem Netz steht zwischen den Teams. Die Spikeball-Regeln ähneln in den Grundzügen denen des Volleyballs. Ein Spieler hat Aufschlag und schlägt den Ball auf das Netz. Der Ball prallt wieder von dem Netz ab und der gegenüberstehende Gegenspieler muss den Ball annehmen. Diese dürfen jetzt den Ball bis zu drei Mal berühren, um ihn wiederum auf das Netz zu schlagen. Schafft es der Gegenspieler nicht, den Ball anzunehmen bekommt das andere Team einen Punkt. Das Spiel wird gespielt, bis ein Team 21 Punkte hat.
Angabe
Bei der Angabe stehen die Spieler je im 90° Winkel zueinander. Die jeweiligen Teampartner befinden sich auf der gleichen Seite. Ein Bein muss bei der Angabe auf dem Boden bleiben und der Ball muss mindestens 5 cm hochgeworfen werden. Der Abstand zum Netz muss bei der Angabe 1,80 m betragen. Nur der annehmenden Spieler darf den Abstand frei wählen.
Annahme
Der annehmende Spieler steht dem aufschlagenden Spieler gegenüber. Bei einer fehlerhaften Angabe gibt es eine Wiederholung. Schlägt auch diese fehl, bekommt das andere Team einen Punkt und Ballbesitz.
Regeln
Nach der Angabe darf nur das gegnerische Team den Ball berühren. Solange das aufschlagende Team punktet, bleibt es im Ballbesitz. Ansonsten wechselt dieser. Nach jedem Punkt tauschen die Mitspieler die Position, sodass nicht immer der gleiche Spieler den gleichen Gegenspieler angreift.
Alle Spieler mit Ausnahme annehmenden Spielers müssen 1,80 m vom Netz entfernt stehen. Der annehmende Spieler darf seine Entfernung frei wählen. Der Ball darf nach der Angabe nicht direkt zurückgespielt werden.
Ist der Ball ohne Springen erreichbar, gilt er als annehmbar und die Angabe gilt als korrekt.
Berührt der Ball den Rahmen oder springt der Ball in eine andere Richtung, ist dies ein Fehler und der Aufschlag kann wiederholt werden. Bei einem weiteren Fehler bekommt die andere Mannschaft den Ball und das Aufschlagsrecht.
Das Team, dass den Ball annimmt, darf den Ball bis zu 3 Mal berühren. Nach der Angabe dürfen sich die Spieler frei bewegen. Die Spieler, die den Ball haben, dürfen nicht behindert werden. Der Ball darf mit allen Körperteilen berührt werden.
Nicht nur das Team das Angabe hat kann einen Punkt erzielen, auch das andere Team kann einen Punkt erzielen und bekommt dann das Aufschlagsrecht.
Der Ball darf jederzeit auf dem Netz – ausser bei der Angabe – die Richtung ändern.
Wird ein Fehler begangen, bekommt die Mannschaft, die gepunktet hat das Aufschlagsrecht.
Der Ball darf nicht den Boden berühren. Der Ball darf nicht den Rahmen treffen. Der Ball darf nicht öfter als drei Mal gespielt werden.
Der gleiche Spieler darf den Ball nicht zwei Mal hintereinander berühren. Der Ball darf nicht mit zwei Händen gespielt werden. Der Ball darf das Netz nicht zweimal berühren. Der Ball darf nicht aus dem Netz rollen, sondern muss immer abspringen.
Anders als beim Volleyball, gibt es beim Spikeball kein festes Spielfeld. Auch die Teams haben keine eigene Seite, sondern die Spieler spielen komplett um das Spikeball Netz herum. Das macht nicht nur den Aufbau des Spiels sehr einfach, auch das Spielen ist dadurch sehr actiongeladen und bewegungsreich.
Die Erfinder von Spikeball
Hinter dem Spiel Spikeball steht die Kankakee Spikeball Inc. aus Chicago in Illinois. Das Team besteht mittlerweile aus 16 allesamt begeisterten Spikeball Spielern.