ELAC
ELAC Debut 2.0 Debut S10.2
Kompaktes Kraftpaket als Ergänzung der Debut 2.0 Serie. Ohne Bass geht es nicht. Einfach den Debut S10.2 zu den Hauptlautsprechern stellen und den Bass hören, von dem man glaubte, er würde gar nicht existieren. Mit seiner 200 W starken Endstufe und dem 10“ Chassis verleiht der Debut S10.2 Musik und Filmton Lebendigkeit, die man sonst nur von einer Live-Vorführung kennt.
Technische Daten
- aktiv, Bassreflex
- 250 mm Langhub-Tieftöner mit optimierter Zellstoffmembran
- Freqenzbereich 35–150 Hz
- Übergangsfrequenz 50–150 Hz
- Verstärker mit Bash-Technologie
- 200 Watt maximale Verstärkerleistung
- 100 Watt Nennleistung
- Power on/off/auto
- Standby-Verbrauch ≤ 0,5 Watt
- LFE RCA Eingänge
- Dekor schwarz
- Abmessungen 343 × 343 × 343 mm
- Gewicht 13 kg
Der ELAC Debut 2.0 S10.2 im Praxistest
Der ELAC Debut S10.2 überzeugt auf den ersten Blick mit seiner wertigen Verarbeitungsqualität und seinem diskret-zurückhaltenden Erscheinungsbild. Der Anschluss via Cinchkabel ist im Handumdrehen bewältigt und schon kann es losgehen. Ob voluminöser Klang bei geringeren Lautstärken oder druckvolles Fundament bei fokussiertem Musikgenuss – der ELAC Debut S10.2 brilliert in allen Disziplinen und lässt keine Wünsche offen.
Der ELAC Debut S10.2 ist die ideale Ergänzung zu den aktiven Regallautsprechern Debut ConneX DCB41. Hat man dieser Kombination erst einmal gelauscht, möchte man die Komponenten nur noch «im Team» und nicht mehr alleine aufspielen lassen. Aber nicht nur im Zusammenspiel mit den Debut ConneX DCB41 ist der ELAC Debut S10.2 der perfekte Partner. An einem Vorverstärker oder einem Vollverstärker mit PreOut-Ausgang betrieben, beweist der ELAC Debut S10.2 ebenfalls seine Vorzüge. Und selbst bei älteren Vollverstärkern, die vielleicht keinen PreOut-Ausgang aufweisen, dafür aber noch TapeMonitor-Anschlüsse besitzen, sorgen letztere für eine funktionierende Verbindung zum ELAC Debut S10.2.
Via Lowpass (Hz) wird die Übergangsfrequenz bzw. der Lowpass-Filter des ELAC Debut S10.2 eingestellt. Darüber hinaus ermöglicht ein Phasenschalter, die Polarität des Subwoofers zu invertieren (180 Grad), um sie an die Polarität der Hauptlautsprecher anzupassen. So wird das Subwoofersignal optimal überlagert.
Was würde ich mir zum stimmigen ELAC Debut 2.0 S10.2 wünschen? Zum einen wäre ein beigelegtes Cinchkabel, idealerweise auch als Y-Variante, kein Luxus. Und dann bleibe ich ein Liebhaber hochglanzlackierter Oberflächen – sei es in Weiss oder in Schwarz, wobei ich mir sehr wohl bewusst bin, dass dies eine sehr individuell «gefärbte» Einschätzung ist.
ELAC Debut ConneX DCB41
Aktiv-Lautsprecher mit 2 × 50 Watt
Die aktiven Regallautsprecher Debut ConneX DCB41 definieren, wie einfach es sein kann, ein erstklassiges Audioerlebnis für Filme und Musik zu bieten. Mit einer Vielzahl von Eingängen (HDMI ARC, Analog/Phono, Optisch, USB und Bluetooth) und abgestimmt auf optimal gestaltete Treiber und Verstärker bietet der DCB41 ein wirklich aussergewöhnliches Audioerlebnis.
Flexible Anschlussmöglichkeiten
Verbinden Sie sich mit nahezu allem mit einer Vielzahl von Eingangsoptionen, darunter: HDMI ARC, USB Audio (PC/Mac), Bluetooth (aptX), Digital/Optisch und Analog/Phono.
Eingebaute, hochwertige Verstärker
Die Debut Connex-Lautsprecher verfügen über zwei 50-Watt-Class-D-Verstärker, die direkt in den Lautsprecher integriert sind. Diese Verstärker wurden akustisch auf die ConneX-Treiber abgestimmt und sind so konzipiert, dass sie kühl und effizient laufen.
Verbesserte Basswiedergabe
ConneX enthält den proprietären XBass Enhancer von Elac, der eine bessere Gesamtbasserweiterung und -ausgabe bietet (kann ausgeschaltet werden). Für eine bessere Erweiterung der unteren Frequenzen und zur Minimierung von Lüftungsgeräuschen ist die Bassreflexöffnung des DCB41 in einer «S»-Konfiguration nach hinten gerichtet.
HDMI-ARC
Schliessen Sie den HDMI ARC-Ausgang Ihres kompatiblen Fernsehers an und die Fernbedienung Ihres Fernsehers steuert die Lautstärke der Debut Connex-Lautsprecher.
USB-Verbindung – High-Res 96 kHz 24-Bit
Schliessen Sie ein USB-Kabel von Ihrem Windows- oder Mac-Computer an den USB-Eingang des DCB41 an, und Sie können hochauflösende Audiowiedergabe mit bis zu 96 kHz 24 Bit geniessen. Die Lautstärke der Lautsprecher kann über die Lautstärkeregelung des Computers gesteuert werden.
Bluetooth mit aptX
Geben Sie Ihre Lieblingsmusik oder Podcasts von Ihrem Telefon, Tablet oder Computer über Bluetooth wieder. Um die bestmögliche Qualität zu gewährleisten, liefert die aptX-Technologie des DCB41 Audio in echter CD-Qualität von kompatiblen Telefonen.
Eingebauter Phono-Vorverstärker
Der schaltbare eingebaute Phono-Vorverstärker ermöglicht es Ihnen, nahezu jeden Plattenspieler mit Standard-Cinch-Kabeln direkt an die Lautsprecher anzuschliessen. Eine Erdungsschraube ist ebenfalls enthalten. Deaktivieren Sie diese Möglichkeit, wenn Sie sie nicht verwenden möchten.
Technische Daten
Eingänge
- HDMI (eARC und CEC)
- Line/Phono (RCA)
- USB Audio (bis zu 96 kHz / 24 Bit)
- Digital (optisch)
- Bluetooth APT-X
Ausgänge
- Lautsprecherausgang
- Subwooferausgang (RCA)
Abmessungen
140 × 248 × 210/195 mm
Gewicht
3,4 bzw. 2,8 kg
Fernbedienung
Infra-Rot
Typ
2-Wege Bassreflex
Abdeckung
Stoff (abnehmbar)
Zubehör
- Fernbedienung
- Batterien
- Bespannrahmen
- HDMI-Kabel
- Lautsprecherkabel
- Netzkabel
Die ELAC Debut ConneX DCB41 auf dem Prüfstand – hear, look & feel
Mit den Debut ConneX DCB41 erweitert ELAC sein Sortiment um preisgünstige Aktivboxen, was die Marke auch für ein jüngeres Publikum interessant macht. Dies gilt umso mehr, als dass sich die Debut ConneX DCB41 mit einer eindrücklichen Anschlussvielfalt auszeichnen.
Dank Bluetooth kann das Smartphone unkompliziert als Musikquelle dienen. Via USB lässt sich das Notebook im Handumdrehen zum Soundsystem in HighResolution-Qualität (bis zu 96 kHz und 24 Bit) aufwerten und auch das TV-Gerät ist via HDMI im Nu angebunden.
Vervollständigt wird die Anschlusspalette mit einem optischen Ausgang und auch die Cinch-Buchsen fehlen nicht. Diese lassen sich übrigens in einen Phono-Eingang umwandeln, was einen Phono-Vorverstärker erübrigt.
Einzig die Streaming-Möglichkeit fehlt, etwas was in dieser «populären» Preisklasse die Debut ConneX DCB41 sicherlich noch attraktiver machen würde.
Die Möglichkeit, einen Subwoofer anzuschliessen, ist für mich das (unabdingbare) «Sahnehäubchen», mehr dazu bei meinen Ausführungen zum Klang der ELAC Debut ConneX DCB41.
Einfache Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme der ELAC Debut ConneX DCB41 ist denkbar einfach, muss man doch lediglich die beiden Lautsprecher mit dem mitgelieferten (etwas kurzen) Lautsprecherkabel verbinden, das Netzkabel einstecken und schon kann es losgehen, ganz komfortabel mit der Fernbedienung.
Fein auflösender harmonischer Klang
Die ELAC Debut ConneX DCB41 mussten sich Praxistest folgenden Musikstücken stellen:
- Weyes Blood «Grapevine»
- Red Hot Chili Peppers «Peace and Love»
- Shinedown «Shure is Fun»
- Pure Reason Revolution «Lucid»
- Papa Roach «Lier»
Im Hörtest überzeugen die ELAC Debut ConneX DCB41 mit einem unaufgeregten, fein auflösenden harmonischen Klang. Die einzigartige Stimme von Weyes Blood kommt betörend rüber, die Energie von Shinedown pulsiert förmlich aus den Lautsprechern. Für mich sind die ELAC Debut ConneX DCB41 prädestiniert als «musikalische Begleiter» mit geringerer bis mittlerer Lautstärke, beispielsweise bei der Arbeit am PC oder als Hintergrundsound bei lockeren Gesprächen. Für einen raumfüllenden Klang fehlen mir bei einem Solo-Auftritt der ELAC Debut ConneX DCB41 hingegen die druckvollen Bässe. Dies zeigt sich bei den Red Hot Chili Peppers, die nicht so wuchtig wie gewohnt «Druck machen». Die Physik lässt sich eben nur sehr eingeschränkt überlisten und die ELAC Debut ConneX DCB41 zollen so ihren kompakten Abmessungen Tribut. Aber da wären wir wieder beim Subwoofer-Anschluss. Ergänzt mit dem Subwoofer ELAC Debut 2.0 S10.2 steht einem knackigen Klangvolumen definitiv ichts mehr im Wege.
Designvarianten – von klassisch bis modern
Die ELAC Debut ConneX DCB41 sind wahlweise in schwarzer bzw. nussfarbener Holzoptik (foliert) oder dann in modernem Blau erhältlich.
Persönlich begeistern mich Optik und Verarbeitung weniger. Wenn ich da meine ELAC Active Monitor 180 betrachte, dann ist das schon eine ganz andere «Hausnummer» – sei es beim Design, aber auch bei der Verarbeitung. Dies soll aber kein Vorwurf gegenüber den ELAC Debut ConneX DCB41 sein, zielen diese doch auf ein anderes Kunden- bzw. Preissegment und auf andere Einsatzbereiche ab. Und dann spielen natürlich insbesondere beim Design persönliche Vorlieben eine Rolle. Ich bin eben kein Fan von für mich altbacken anmutender Holzoptik (… man verzeihe mir den Ausdruck). Ich bevorzuge eindeutig weisse oder schwarze (Hochglanz-)Lackierungen. Wenn die Chassis dann auch noch durch Magnetabdeckungen makellos abgedeckt werden, ist dies schon eine feine Sache.